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Tue Gutes – sprich darüber. Sprich weiter und tue mehr Gutes.

Von Klaus Martin Hecht
Entrepreneur, Investor, Docent, Mentor, Coach, Business Angel and Speaker | Cybersecurity, Cyber Education and Ethics | Technical Evangelist | Cybersecurity Pioneer for DLP and EIM

Manchmal entstehen die wertvollsten Ideen in einem ganz einfachen, ehrlichen Gespräch. So geschehen bei einem inspirierenden Austausch mit der Autorin Sabine Eva Meier am Tegernsee.

Ihre Feelgood-Krimis eröffnen mit jeder Seite neue Welten – und genau diese Vorstellungskraft verbindet sich perfekt mit dem Anliegen von senior-vision e.V., meinem gemeinnützigen Projekt für digitale Inklusion im Alter.

Wir bringen Senior*innen durch virtuelle Reisen dorthin, wo sie nicht mehr selbst hinkönnen: ans Meer, in Städte ihrer Jugend oder an Orte der Erinnerung.

Sabine Eva Meier unterstützt uns dabei mit einer ganz besonderen Geste – mehreren Exemplaren ihrer Krimis für Senioreneinrichtungen. Und bei Interesse: vielleicht sogar mit einer persönlichen Lesung vor Ort!

Für mich als kulturfördernder Philanthrop ist das ein Herzensanliegen – Kunst, Begegnung und Technik zusammenzubringen, gerade dort, wo es im Alltag oft fehlt.

Einrichtungen, die sich für VR-Angebote oder Lesungen interessieren, lade ich herzlich zur Kontaktaufnahme ein.

🔗 Mehr Infos:
www.senior-vision.de
www.sabineevameier.de

Tue Gutes. Sprich weiter. Und tue mehr Gutes.
Foto Klaus Martin Hecht

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 Von echten Begegnungen und erzählten Geschichten – Gedanken nach einer Lesung.


Gestern durfte ich im Hotel Blyb am Tegernsee aus meinem aktuellen Krimi „Ein harmloses Spiel“ lesen. Es war ein besonderer Abend – nicht nur wegen der wunderbaren Kulisse in der stilvollen Bibliothek mit Blick ins Grüne, sondern vor allem wegen der Menschen, die gekommen sind, um gemeinsam mit mir in die Welt meiner „Ladies of the front row“ einzutauchen.

Was mich meinen Lesungen immer wieder fasziniert, sind die Gespräche vor und nach dem eigentlichen Lesen. Oft beginnt es ganz beiläufig – ein Lächeln, eine Frage zum Buch, eine Bemerkung über die Charaktere – und plötzlich entsteht ein Austausch, der über das Literarische hinausgeht. Es wird persönlich, manchmal tiefgründig, manchmal voller Humor, aber immer auf Augenhöhe.
Ich erlebe diese Begegnungen als große Bereicherung. Denn genau dort, zwischen Zuhören und Erzählen, zwischen Fiktion und Realität, zeigt sich, wie nah Literatur dem echten Leben kommt – und wie sehr wir Menschen uns in Geschichten wiederfinden können. Viele Leser*innen erzählen mir nach Lesungen von eigenen Erlebnissen, skurrilen Zufällen oder Erstaunlichem aus dem Alltag – Geschichten, die manchmal so spannend sind, dass sie glatt in einem meiner Krimis landen könnten. 
In meinen Feelgood Krimis steht nicht das Verbrechen im Mittelpunkt, sondern die Menschen. Ihre Beziehungen, ihre Eigenheiten, ihre Dynamik im Alltag. Es sind Freundschaften wie die meiner vier Protagonistinnen – die „Ladies of the front row“ – die das Fundament meiner Geschichten bilden. Und genau diese Art von Verbindung, von Austausch, finde ich auch immer wieder bei meinen Lesungen.
Ich bin dankbar für jeden einzelnen dieser Abende, für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird, und für all die Geschichten, die mir zurückerzählt werden. Es zeigt mir, dass Literatur nicht nur aus Worten besteht, sondern aus Begegnung.
Und vielleicht ist genau das das Schönste an meiner Berufung: Dass ich schreiben darf – und im Gegenzug so viel hören, fühlen und erleben darf.

Herzlichen Dank an alle, die meine Lesungen besuchen, die zuhören, mitdenken, lachen und erzählen. Ihr macht diese Abende lebendig – und ihr seid der Grund, warum ich weiterschreibe. 
Foto Klaus Martin Hecht


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Von einem geplatzten Ladiesausflug zur Idee für meinen ersten Krimi:

Es gibt diese Momente, in denen das Leben plötzlich die Richtung ändert und eine unerwartete Idee in den Kopf schießt. Für mich war das der Moment, als unser geplanter Ausflug nach Nürnberg kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden musste. Eigentlich wollten wir die Altstadt erkunden, durch das Neue Museum schlendern und im Handwerkerhof die romantische Seite der Stadt entdecken. Ein Highlight sollte ein Besuch des Escaperooms in den geheimnisvollen Felsengängen unter der Altstadt sein. Doch statt durch Nürnberg zu spazieren, saß ich zu Hause – und genau dort begann der kreative Funke zu sprühen.

Die Stationen der geplanten Reise – und wie daraus ein Krimi wurde:

Ich stellte mir vor, wie wir – meine Freundinnen und ich – im Neuen Museum standen, umgeben von moderner Kunst. Wie wir mit staunenden Augen vor einem imposanten abstrakten Gemälde standen, dessen Farben so lebendig waren, dass sie fast zu pulsieren schienen. Und plötzlich – mitten in dieser Vorstellung – begann mein Kopf das erste Kapitel meines Krimis zu schreiben:

Ein raffinierter Bildraub, der die Kunstwelt erschüttert.

In meiner Vorstellung stürzen die Protagonistinnen mitten in den Raub hinein – so unerwartet wie ich in diese Idee. Die Diebe verschwinden, bevor jemand reagieren kann und die Ladies wissen nicht so wirklich, was da gerade geschieht.


Die Felsengänge – ein dunkles Geheimnis unter der Stadt:

Im Escaperoom schaffen es die vier, gerade noch in der vorgegebenen Zeit das Rätsel zu knacken. Doch kaum haben sie das Licht der engen Gänge wieder betreten, stoßen sie unerwartet auf die Bildräuber. Was folgt, ist eine nervenaufreibende Verfolgungsjagd durch das Labyrinth der Felsengänge. Die Schatten der Diebe flackern im spärlichen Licht, und jede Ecke birgt neue Gefahren. 

Die Nürnberger High Society!

Langsam nahm der Plot eine dunklere Wendung. Was, wenn der Bildraub nur die Spitze des Eisbergs war? Ich fügte einen zwielichtigen Charakter hinzu: ein angesehenes Mitglied der High Society von Nürnberg, dessen Fassade makellos war, das aber tiefer in dunkle Machenschaften  verstrickt war, als irgendjemand ahnen konnte.

Die Freundinnen wurden immer tiefer in ein Netz aus Kunstbetrug, Machtspielen und gefährlichen Allianzen gezogen. Jeder Hinweis führte zu weiteren Fragen, und die vermeintlich klaren Fronten verschwammen immer mehr.

Peu à peu – und der Krimi war geboren!

Je mehr ich mir ausmalte, wie sich dieser chaotische Ausflug zu einem fesselnden Abenteuer entwickelte, desto klarer wurde mir, dass ich diese Geschichte zu Papier bringen musste. So nahm mein erster Krimi "Das abstrakte Bild" Gestalt an. Was als geplatzter Ladiesausflug begann, wurde zu einer Reise in die Abgründe der Kunstwelt und der menschlichen Gier.

Wenn ihr nun neugierig geworden seid, wie sich der Plot weiterentwickelt und welche Geheimnisse sich hinter dem Bildraub verbergen, schaut doch mal in mein Buch rein. Ich verspreche euch: Es wird spannend, dramatisch und vielleicht ein bisschen unerwartet – genau wie der Moment, in dem die Idee geboren wurde.



Behind the Scenes: Wie ich die Ideen für „Der verfluchte Ring“ gefunden habe

Jede Geschichte hat ihren Ursprung. Manchmal ist es ein Gedanke, ein Gefühl oder – wie in meinem Fall – ein ganz besonderer Moment. In meinem Feelgood-Krimi „Der verfluchte Ring“ dreht sich alles um Geheimnisse, Freundschaft und den Hauch des Übernatürlichen. Doch wie entstand eigentlich die Idee zu dieser Geschichte? Kommt mit mir auf eine kleine Reise hinter die Kulissen!


 Die ersten Funken Inspiration

Manchmal reicht ein einziger Augenblick, um die Fantasie in Gang zu setzen. Bei einem Besuch einer archäologischen Ausgrabungsstätte stieß ich auf eine Entdeckung, die mich nicht mehr losließ. Die Vorstellung, dass ein antikes Artefakt so viel mehr ist als nur ein Stück Geschichte, faszinierte mich: Es ist ein Portal zu längst vergangenen Leben und Geheimnissen.

Doch dann kam der Gedanke, der alles ins Rollen brachte:
Was, wenn ein Fund nicht nur Geschichten von früher erzählt, sondern auch die Gegenwart beeinflusst? Vielleicht sogar auf dunkle, unheimliche Weise?

Und so war der „verfluchte Ring“ geboren – ein Artefakt, das nicht nur Geschichte in sich trägt, sondern das Leben seiner Finder*innen auf unvorhersehbare Weise verändert.


Die Magie der Recherche

Der nächste Schritt war das Eintauchen in die Welt hinter der Geschichte. Stunden habe ich damit verbracht, über archäologische Ausgrabungen, mysteriöse Flüche und die Symbolik antiker Artefakte zu lesen. Wusstet ihr, dass es tatsächlich viele Berichte über vermeintlich „verfluchte“ Gegenstände gibt? Diese Geschichten lieferten mir jede Menge Stoff für meinen eigenen Roman.

Die Idee, einen Ring als zentrales Element zu wählen, kam nicht von ungefähr. Ringe haben in vielen Kulturen eine besondere Bedeutung: Sie symbolisieren Macht, Ewigkeit und – manchmal – auch Gefahr. Perfekt für meinen Krimi, oder? 


Die Figuren erwachen zum Leben

Keine Geschichte ist komplett ohne Charaktere, die sie zum Leben erwecken. Meine vier Protagonistinnen – Luise, Cosima, Thea und Mia – standen schon bald im Mittelpunkt. Diese pfiffigen Ermittlerinnen verbindet eine enge Freundschaft, und sie zeigen, wie wichtig Zusammenhalt ist, selbst in den kniffligsten und gefährlichsten Situationen.

Während ich die Geschichte entwickelte, fühlte es sich an, als würden die Figuren mit jedem Kapitel lebendiger werden. Ihre cleveren Ideen, ihre kleinen Eigenheiten und ihre Stärke sind es, die „Der verfluchte Ring“ wirklich besonders machen.


 Von der Idee zur Geschichte

Die Inspiration für „Der verfluchte Ring“ kam wortwörtlich aus dem Boden – doch die Geschichte wuchs weit darüber hinaus. Was als kleiner Funke begann, wurde zu einem Roman voller Spannung, Magie und Herz. Es war eine Reise, die mich selbst oft überrascht hat, und ich hoffe, dass sie euch genauso mitreißt wie mich.


Jetzt seid ihr dran!
Habt ihr schon einmal einen Moment erlebt, der eure Kreativität entfacht hat? Vielleicht ein Spaziergang in der Natur, eine alte Fotografie oder ein Gespräch, das euch nicht mehr losgelassen hat? Erzählt mir eure Geschichten in den Kommentaren – ich bin gespannt auf eure kleinen Inspirationen! 

Eure Sabine Eva